Spraibach 2 verliert knapp das wichtigste Spiel der Saison

Bezirksklasse West – Runde 5

Bettringen 1 – Spraitbach 2   4,5 : 3,5

Am Sonntag fand die erste Runde im neuen Jahr statt. Nach den erholsamen Feiertagen ging es gleich gegen einen der stärksten Gegner in der Liga, Bettringen. Mit Ehrgeiz und gutem Gefühl gingen wir ins Spiel. „Das ist wahrscheinlich das wichtigste Spiel der Saison“, so der Kapitän Julian Kurz. Wenn Spraitbach 2 gegen Bettringen gewinnt, wären wir dem Aufstieg ein gutes Stück nähergekommen. Leider war dem nicht so. So mussten alle Spieler bereits einen Punkt einbüßen, da Daniel Filipovic kurzfristig nicht erscheinen konnte, weshalb alle bereits ein ungutes Gefühl hatten. Nachdem dann Viktor Miller an Brett 8 eine Figur eingestellt hat und die Partie nicht mehr retten konnte, wuchs das ungute Gefühl immer mehr. Auch als Viktor Felde an Brett 7 nicht die besten Züge fand, jedoch mit einer Figur hinten ein Remis hielt, und darauffolgend Ramon Krasniqi an Brett 5 sich auch nicht gegen den Gegner durchsetzen konnte und sich mit einem Remis zufriedengeben musste, verschwand die Hoffnung auf einen Sieg immer mehr. Zu diesem Zeitpunkt stand es 3 : 1. Zwar gelang es Reinhold Frey an Brett 1 sich gegen einen starken Gegner durchzusetzen und ihm einen halben Punkt des Ergebnisses zu nehmen, trotzdem ging das Gesamtergebnis immer weiter Richtung Unentschieden bzw. Niederlage. Als sich dann Julian Kurz an Brett 2 mit den eigenen Figuren einsperrte und einen Fehler machte, den der Gegner gleich ausnutze, stand es 4,5 : 1,5. Das war für alle eine sehr schlechte Nachricht, da sich alle auf einen Sieg vorbereiteten. Trotzdem ließen sich Thore Wahl an Brett 4 und Volker Knolmayer an Brett 3 nicht aus der Ruhe bringen und nutzten ihre Zeit vollkommen aus. Somit gewannen beide nach einem langen Spiel. Das Endergebnis war damit 4,5 : 3,5.

Das ist natürlich sehr ärgerlich so knapp zu verlieren. Wenn es an einem anderen Brett ein bisschen besser ausgegangen wäre oder wir keinen Kampflosen gehabt hätten, wäre der Aufstieg zum Greifen nahe gewesen. Leider ist das Schachglück nicht immer auf unserer Seite. Deshalb fuhren wir mit einem ganz anderen Gefühl nach Hause, als wir hingefahren waren. Sehr schade. Natürlich geben wir nicht auf und hoffen auf die nächsten Spiele.