Aufstieg in die Verbandsliga Nord
Überraschend konnte sich Spraitbach 1 gegen die großen Favoriten aus Unterkochen und Sontheim durchsetzen und somit Meister der Landesliga Ostalb werden. Es war eine Saison, an die die Spraitbacher keine großen Erwartungen hatten, da nach den Corona-Jahren eigentlich niemand so richtig wusste, wo man überhaupt steht. „Wichtig für uns war, die ersten vier Spiele zu gewinnen. Ab da haben wir uns in einen „Flow“ gespielt. Und nach dem 4:4 in Sontheim habe ich dann auch geglaubt, dass wir das schaffen können“, meint Kapitän Alex Ziegler.
Nahezu alle Spieler des Spraitbacher Kaders konnten überzeugen und gaben sich keine Blöße. Nur 5 verlorene Spiele aus 72 Spielen waren natürlich der ausschlaggebende Punkt im Kampf um die Meisterschaft. In nahezu jedem Spiel wurden alle Spieler taktisch perfekt auf den Gegner eingestellt. Der Spraitbacher Matchplan ging fast in jedem Spiel auf, nur Unterkochen konnte die Spraitbacher knapp besiegen. Doch dies konnte die Spraitbacher nicht aufhalten und sie spielten die Saison ohne größere Probleme zu Ende.
Besonders stolz ist man auf die Ersatzspieler, die immer bereitstanden und den Stammspielern den Rücken freigehalten haben. Bitter war der Ausfall von Jork Reindl, der fast die gesamte Saison wegen Rückenproblemen nicht spielen konnte. Man bewegte sich auf schmalem Grat, denn irgendwann drohten die Ersatzspieler auszugehen. Es reichte gerade so für den letzten Spieltag.
Nun geht es in die Verbandsliga Nord, da werden die Trauben ein wenig höher hängen, aber der Teamchef bleibt entspannt. „Auch diese Mannschaften müssen erstmal gegen uns gewinnen“, so Alex Ziegler. Zuvor steht aber die Sommerpause an. Genügend Zeit, um sich für die neue Saison vorzubereiten. Die gesamte Mannschaft bedankt sich bei allen Spielern, Fans, Sponsoren, Betreuern und Spielerfrauen für die Unterstützung in dieser Saison.